Gesundheit und Wohlbefinden

Hypnose kann in vielen Fällen wirksam helfen, störende und belastende Probleme zu lösen, oder zumindest entspannter mit ihnen umzugehen.

Vielfach stellen Klienten fest, dass sie ihr Problem kennen, aber nicht loswerden. Die Veränderung muss dann bei tiefersitzenden Ursachen ansetzen. Daher ist es notwendig, diese Ursachen, die sich als innere Blockaden manifestieren, zu finden und zu lösen. Was im Kopf verstanden wurde, muss auch in den Gefühlen und der eigenen Wahrnehmung verankert werden.

Im Coaching werden hierfür auch Methoden der Hypnose und des „Yager-Code“ (nach Prof. Edwin Yager) als wirksame Instrumente eingesetzt, um positive Veränderungsprozesse zu erzielen.

Der Yager-Code kann auch ohne Hypnose angewendet werden. In vielen Fällen ist es sogar gut möglich per Video oder Telefon durch den Prozess zu führen.

Anwendungsbereiche sind u.a.

  • Raucherentwöhnung und die Aufgabe ungesunder Lebensstilgewohnheiten
  • Stressbewältigung
  • Umgang mit
    – Ängsten und Phobien
    – Schmerzen
    – Essstörungen
    – psychosomatisch bedingten Beschwerden wie z.B. Allergien (vorausgesetzt, organische Ursachen sind abgeklärt und ausgeschlossen)

Meine Arbeitsweise

Ich arbeite nach den Ethik-Prinzipien des DAGH: „Mit der Hypnose dürfen ausschließlich die Absichten und Interessen der hypnotisierten Personen verfolgt werden, wie diese im Rahmen der Auftragsklärung festgelegt wurden“ (vgl. Ethik– Codex der DAGH).

Von Show– Hypnose distanziere ich mich!

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Yager Code - Deutsches Institut für klinische Hypnose

Kleiner Exkurs zu Aspekten der Hypnose und des Yager-Codes

 

Hypnose

Im hypnotischen Zustand (oft tiefe Entspannung, vergleichbar mit dem Zustand kurz vor dem Einschlafen; bei leichter bis mittlerer Tiefe ähnlich wie beim autogenen Training) konzentriert sich der Klient/die Klientin auf die innere Wahrnehmung. Er/sie kann aufstehen und hat jederzeit Kontrolle sowie das Bewusstsein was passiert. In diesem „natürlichen“ Zustand wird beispielsweise mit gemeinsam erarbeiteten Suggestionen oder dialogisch gearbeitet.

In Hypnose besteht eine größere Durchlässigkeit zwischen dem Bewussten und tieferen Ebenen. Hypnose ermöglicht das Abschwächen des sog. „kritischen Faktors“. Dieser prüft wie ein Filter alle Informationen und lässt nur diejenigen in unser Unterbewusstsein durch, die er für „richtig“ hält (die z.B. mit seinen Glaubenssätzen, alten Meinungen, Urteilen übereinstimmen). Es gibt jedoch Gewohnheiten und Überzeugungen, die uns beeinträchtigen, und die wir gerne ändern möchten. Will man nun diese Verhaltens– oder Gedankenmuster aufbrechen, kann der kritische Faktor hinderlich sein. Durch das Abschwächen dieses Faktors können tief verwurzelte Muster bearbeitet, gelöst und neue, ressourcenvolle Veränderungen und Bewertungen im Unterbewusstsein aufgebaut werden. Man wird offener für Veränderungen, die nicht nur im Kopf verstanden, sondern auch in den Gefühlen und der eigenen Wahrnehmung verankert werden. Das Unbewusste wird als “Teamplayer” gewonnen. Dies macht die Veränderungsarbeit nachhaltig und die Hypnose so wirkungsvoll.

Warum ist dies so wichtig?

Das Unbewusste ist der Sitz von Wahrnehmungs- und Handlungsroutinen (automatische Reaktionsweisen), die eine treibende Kraft für unser Handeln sind, und wodurch wir in eine bestimmte Richtung gelenkt werden. “Das Unbewusste erhält seine Richtungsvorgaben durch frühere Denk– und Lernerfahrungen. Wenn diese verändert werden, ändert sich auch die Richtung, in der das Unbewusste seine Energie entfaltet“ (Dr. Björn Migge (2018), Hypnose und Hypnosetherapie, S. 117).

Die positive Wirkung von Hypnose ist in zahlreichen Bereichen wie bspw. Schmerzmanagement, Stress, Ängste und Phobien, Gewichtsmanagement oder Schlafstörungen belegt und wissenschaftlich anerkannt.

 

Yager-Code

Der Yager-Code, entwickelt von Prof. Edwin Yager, legt einen Schwerpunkt auf die Arbeit mit dem Unbewussten, um tieferliegende Probleme ursächlich zu bearbeiten. Dabei orientiert sich der Ablauf an einem vorgegebenen Standardprotokoll und nutzt die Fähigkeiten des Unbewussten. Dieses kennt und steuert bspw. Regelkreisläufe wie Atmung, Hungergefühl, Müdigkeit, Schmerzen oder Selbstheilung.
Im Unterbewusstsein sind zahlreiche Konditionierungen und Lernerfahrungen abgelegt, die im Alltag eine automatische Reaktion auslösen können.

Folgende Beispiele sollen dies illustrieren:
– Eine Person betritt ein Zimmer, sieht eine Rose und reagiert allergisch, da sie eine Rosenallergie hat. Bei der Rose handelt es sich jedoch um eine Plastikrose. Allein der Anblick der Rose löst einen körperlichen, allergischen Reiz aus. Dieses schädliche Reiz-Reaktionsschema gilt es zu unterbrechen.
– Ein kleiner Junge hat aufgrund eines Hundebisses Angst vor Hunden. Die Angst von damals war ein sinnvoller Schutzmechanismus. „Es ist ein Teil in dem Kind entstanden, welcher diese Verknüpfung von Hund und Angst repräsentiert. Dieser Teil löst auch später im Erwachsenenleben Angst beim Anblick eines Hundes aus. Der Erwachsene benötigt diesen Schutzmechanismus jedoch nicht mehr. Durch die Hundeangst wird er vielmehr in seinem Leben beeinträchtigt“ (Dr. Norbert Preetz (2022): Yager Code Kompendium, S.24).

Im Dialog werden beeinträchtigende Reiz-Reaktionsmuster („Konditionierungen“) gesucht und ersetzt („überschrieben“), damit sie ihren schädlichen Einfluss verlieren.

Sind auch Sie offen für neue Wege.
Gerne berate und begleite ich Sie dabei.